Das Einwohnerbuch des Kreises Kolberg-Körlin 1937 weist für Zwilipp insgesamt 72 verschiedene Familiennamen aus, von denen 57 (also 79,2%) deutscher Herkunft waren. Darunter befanden sich wiederum 25 Beispiele, die dem niederdeutsch-friesischen Sprachraum angehörten. Hierzu zählen:
Baatz, Bast, Block, Bohlmann, Bolduan, Braasch, Buntrock, Fiß,
Geehrt, Geske, Goldbeck, Henke, Käding, Ledebur, Lüdtke,
Meyer, Raatz, Radmer, Reinke, Scharping, Schmidt,
Schulz, Vahl, Vollmer, Wolter.
Auf den mitteldeutschen (Rosner) beziehungsweise oberdeutschen Mundartbereich entfielen diese Beispiele:
Heiß, Holz, Knappert, Noll, Ott, Protzen, Weiher.
23 Namen zeigten eine hochdeutsche Form:
Baller, Berg, Blank, Damm, Dummer, Fahr, Finger, Fischer,
Gutbrodt, Hahn, Heldt, Hellwig, Hildebrandt, Krüger, Lange,
Michaelis, Müller, Neumann, Scheunemann, Schmeichel,
Schumacher, Vaßholz, Wilhelm.
14 oder 19,4 Prozent der Zwilipper Namen hatten/ haben eine slawische Wurzel. Die weitaus meisten davon waren wendischen Ursprungs:
Jeske, Krolow, Kummrow, Nitz, Peglow, Pittelkow, Ponik,
Rackow, Strelow, Varchmin, Venzke, Wenzel.
Zwei der in Zwilipp vorkommenden Namen waren russischer Herkunft:
Streppnik, Suschakow.
Aus dem baltischen Sprachraum (litauisch: klava = Ahorn) stammt dieser Name:
Klawitter.