6. Kapitel: Siedlung

Zwilipp wurde im Mittelalter als einzeiliges Zeilendorf angelegt, das sich hufeisenförmig um den einstigen Dorfsee, der später zum Großen Moor verlandete, erstreckt. In der Mitte, an der Südspitze des früheren Sees, erweitert sich die nur an der seeabgewandten Seite bebaute Dorfstraße zu einer Art Anger, auf dem die Kirche errichtet wurde. Die Feldwege strahlen vom Dorf radial in die Flur aus, die nahezu siedlungsleer ist. An der Persante, an der Stelle des alten Fährübergangs nach Lustebuhr, steht das einstige Fährgehöft (Fähre). Auch Pustar war früher ein einzeiliges Zeilendorf, das sich zu einer reinen Gutsanlage wandelte. 1864 gab es in Zwilipp 35, in Pustar 17 bewohnte Gebäude, 1925 in beiden Orten zusammen 52.

Um die Jahreswende 7. Kapitel: Bevölkerungsentwicklung und -strukturen