Zu Weihnachten galt es am Vortage Stall und Scheune sauber zu machen sowie die Schneidemesser der Häcksellade in das Häcksel zu stecken. Den Pferden wurden Hammer und Bolzen (zum Sense klopfen) in die Krippen gelegt, “damit sie gut arten”. Bis zum Abendläuten mussten diese Arbeiten fertig und die Ställe und Scheunen verschlossen sein.
Am Weihnachtstage bekamen die Pferde ein ganzes Brot in die Tränke. Das Brot wurde aufgeweicht und auf das Futter gegossen. Das Vieh bekam auch mehr Heu als gewöhnlich, “damit das Vieh auch weiß, dass es Fest ist.”