Zwischen Weihnachten und Neujahr durfte kein Dung aufs Feld gebracht werden. Auch das Spinnrad der Frauen hatte zu ruhen. Dafür begannen die Frauen “zwischen den Festen” mit dem Federnspleißen. Die Männer begannen mit dem Ausdreschen des ersten Saathafers. Das Korn, das zwischen den Festen ausgedroschen wurde, sollte nach dem damaligen Volksglauben besonders gute Ernteerträge bringen.
Auch am Dreikönigstag, am Lichtmeß- und am Marientag durfte nicht am Spinnrad gearbeitet werden. Dieses Spinnverbot geht wohl auf die Zeit der Vorreformation zurück, weil es sich um katholische Feiertage handelte.