Die Familie Kummrow in aller Welt

Noch während die Arbeiten an dem Buch “Kummrow – Eine Familie aus Pommern” auf Hochtouren lief, begann Mitte der 90-er Jahre die Hoch-Zeit des Internets und mit den neuen digitalen Instrumenten die Suche nach weiteren Kummrows in dieser Welt. Hier ein erster Überblick aus den letzten Jahren des alten Jahrhunderts. Zwischenzeitlich treffen sich die Kummrows in aller Welt längst auf Facebook, Instagram, Xing, LinkedIn oder TikTok.

Die Kummrows in Deutschland

Dank der ersten Telefondatenbanken auf CD-Rom war es ganz einfach, herauszufinden, wie viele Menschen Namens Kummrow einen Telefonbucheintrag in Deutschland haben. Die erste Liste (Stand 1997) vermerkte rund 100 Menschen dieses Namens. Zieht man jene ab, die im engeren Familienkreis bekannt sind, bleiben nur wenige Familie dieses Namens (oder besser dieser Namensschreibweise). Hinzu zu kalkulieren sind jene Menschen, die zwar als Kummrow geboren sind aber mittlerweile durch Heirat o.ä. einen anderen Namen tragen.

Erste Zwischenbilanz zu diesem Forschungskapitel: Kummrow dürfte – verglichen mit ganz vielen anderen – ein eher seltener Name in Deutschland sein. Und: die Verbindungen zwischen den gefundenen Kummrows wollen noch aufgespürt sein.

Wichtiger Ansatzpunkt hier: Peter Kummrow aus Geesthacht bei Hamburg hätte Lust, mit einzusteigen. der damals 41-jährige berichtete, dass in seiner Familie bereits in den 30-iger Jahren jemand Familienforschung betrieben habe. Dabei sei man angeblich bis ins Jahr 1400 zurück gekommen – zu einem Vorvater Peter Kummrow in pommerschen Kirchenbüchern. Peter Kummrows (jener aus Geesthacht) Vater hieß Kurt und kam aus Alt-Buckow bei Kolberg. Sein Großvater sei dort Gutsverwalter gewesen, berichtet Peter Kummrow. Er arbeitet als selbstständiger Unternehmensberater im IT-Bereich, hat eine Tochter. Neu ist hier eine Übersicht der Namensträger in Deutschland.

Joachim Kummrow, im Oktober 2001

Die Kummrows in EUROPA

Über das Internet kam Ende Juli 2000 ein Kontakt zu Margrit Kummrow (links mit ihrem Mann Eddy Gafafer, unten mit ihren Eltern Marie Kummrow-Wyss und Edwin Kummrow) in der Schweiz zu Stande. Sie hatte zum ersten Mal ihren Nachnamen in eine Suchmaschine eingegeben – und fand zu Ihrem großen Erstaunen einen Namensvetter in Deutschland. Margrit Kummrow, Jahrgang 1947, ist die Tochter von Edwin Kummrow (*29.11.1915 in Höngg/ CH) und Marie Kummrow-Wyss. Ihr Großvater ist Franz Gustav Emil Kummrow (*11.4.1890 in Stettin). Sie lebt im Raindliweg 1, CH-8312 Winterberg (nahe Zürich).

Margrit_Eltern

Margrits deutscher Großvater wurde während des Generalstreiks im Jahr 1920 aufgrund des Vorwurfs der “kommunistischen Agitation” aus der Schweiz ausgewiesen. Er ließ seinen Sohn Edwin und seine Gattin Maria Kummrow-Mäckle (geb. Schmidt) in der Schweiz zurück. Die Spur des Ausgewiesenen, so seine Enkelin Margrit, verliert sich in den Wirren der Weimarer Republik. Seine Ehe wurde am 30.11.1925 in der Schweiz geschieden. Bekannt sind Margrit auch die Namen ihrer Urgroßeltern: Richard Gustav Emil Kummrow und Mathilde Luise Emilie Kummrow, geb. Kühne.

Margrits deutscher Großvater wurde während des Generalstreiks im Jahr 1920 aufgrund des Vorwurfs der “kommunistischen Agitation” aus der Schweiz ausgewiesen. Er ließ seinen Sohn Edwin und seine Gattin Maria Kummrow-Mäckle (geb. Schmidt) in der Schweiz zurück. Die Spur des Ausgewiesenen, so seine Enkelin Margrit, verliert sich in den Wirren der Weimarer Republik. Seine Ehe wurde am 30.11.1925 in der Schweiz geschieden. Bekannt sind Margrit auch die Namen ihrer Urgroßeltern: Richard Gustav Emil Kummrow und Mathilde Luise Emilie Kummrow, geb. Kühne.

Margrit Kummrow, Jahrgang 1947 und gesch. Wernhard, ist als freiberufliche Psychoanalytikerin tätig. Sie hat noch zwei Brüder Richard (*1948) und Rudolf (*1959). Das Bild unten zeigt Margrit mit Ihrem Mann Edyy Gafafer und der Familie Ihres Bruders Rudolf (links) sowie seiner Frau Marlies Kummrow-Bill sowie Neffe Andrey Kummrow-Bill (*1992) und Valery Kummrow (*1991) in ihrem neuen Haus im schweizerischen Winterberg. Der Verwandschaftsgrad zwischen den pommerschen und den schweizerischen Kummrows konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Doch: Wir arbeiten gemeinsam daran und ein persönliches Kennenlernen ist auch schon in Planung.
Über Myles Kummrow (s. Kummrows in Australien) gibt es noch ein Hinweis auf Namensträger in Großbritannien. Bisherige Recherchen verliefen jedoch im Sande.

Margrit_Bruder

Im Jahr 1997 wuchs als zartes Pflänzchen ein E-Mail-Dialog mit Carol Kummrow (rechtes Bild, 4. von links oben, mit Ihrer Familie) in Morris/ Minnesota (USA). Zusammen mit ihrem Mann Eugene (“Gene”) organisiert sie im Norden der USA alljährliche “Familie Gatherings”, also Familientreffen der Kummrow Family.

Von ihr stammt auch eine erste Liste mit Adressen der amerikanischen Kummrows, die im Oktober 1998 einen ersten Brief aus Deutschland bekamen. Manche Briefe kamen zurück mit dem Vermerk “Adressat unbekannt”, andere Empfänger schrieben oder mailten zurück.

Hilbert

Bis heute besteht ein reger Austausch mit Carol Kummrow in Minnesota. Obwohl die Stammbäume ausgetauscht sind, konnte jedoch bislang noch keine Verbindung der Linien ausgemacht werden. Hier sind weitere Recherchen nötig, wie zum Beispiel die amerikanischen Einwandererlisten von Ellis Island. Aufgrund der geringen Namenshäufigkeit in den USA und in Deutschland sowie des gleichen Ursprungs Pommern muss von einem Verwandtschaftsgrad welcher Art auch immer ausgegangen werden.

Ein kleiner Exkurs zur Unterhaltung: In Amerika wird der Familienforschung aufgrund der jungen Geschichte der Familien ein deutlich höherer Wert beigemessen als bei uns in der “alten Welt”. Dieses Verlangen treibt jedoch auch wundersame Blüten.

Aus einem “Family Shop” stammt folgende, bei der Eingabe des Namens Kummrow in einen Computer automatisch erstellte Familiengeschichte. Sie fällt – wenn man sie genau liest – jedoch eher in den Bereich Prosa. Aber freuen Sie sich selbst: Zur “falschen” Kummrow-Historie
. – Des Autors Kommentar aus redaktioneller Sicht: Der Autor bietet so viele Anekodten und Anknüpfungspunkte, dass jeder sich seine eigene Wahrheit daraus lesen kann.

Die Kummrows in DEN USA

Aktuell bestehen folgende Kontakte in dei USA, wobei der Erstgenannte der Wichtigste ist:

Darüber hinaus sind folgende Namen und Adressen bereits recherchiert. Jedoch sind nicht alle valide.

Bei einer erneuten Recherche von Adressen via Internet (Anfang November 2001) hatte sich die Zahl von Adressen wieder vergrößert: 40 Namen wurden gefunden, davon die meisten in Minnesota (s.o.), dann folgte der Bundesstaat Wisconsin. Weitere reichten von Florida im Südosten der USA über Ney York, Philadelphia, Illinois, Texas, Arizona, Colorado bis Kalifornien im Westen. Eine Besonderheit wies Oregon auf: GW Kummrow in Sherwood (rechts das Logo der Stadt, links ein Blick auf das beliebte Cruising Festival von Sherwood), wohnt in der SW Kummrow Avenue, also der Kummrow-Straße. Warum diese so benannt wurde, versucht der Autor gerade im Online-Dialog mit der Stadtverwaltung von Sherwood herauszufinden. Demnächst an dieser Stelle mehr…

Joachim Kummrow, gesammelt von 1997-2001

Die Kummrows in AUSTRALIEN

Im Jahr 1997/1998 gab es einige kurze E-Mail-Kontakte zum Kummrow-Zweig in Australien sowie zu einer ihrer Töchter, die zu der Zeit in Shanghai lebte.

Drei Kontakte seien hier notiert: James (damals 16) und sein Bruder Myles Kummrow (damals 10 Jahre) leben in der Stadt Sale(rechts ein Bild vom alten Wasserturm im Victoria Park von Sale) im australischen Bundesstaat Victoria, zwei Stunden von der Großstadt Melbourne entfernt. Sie berichteten, dass sie glauben, neben ihrem Bruder John (damals 19 und Student der Ingenieurwissenschaften) die jüngsten männlichen Träger des Namens in Australien zu sein. Sie waren hocherfreut, aus Deutschland zu hören, denn sie hatten bislang vergebens nach den Wurzeln ihrer deutschen Abstammung gefragt.

saleentry

James und Myles Kummrow wohnen mit ihren Eltern unter der Adresse 2, Alison Court, Sale 38

50 (P.O. BOX 1169, Sale) Victoria,Australia. Das Haus liegt in einer Wohnsiedlung, südöstlich der Innenstadt von Sale (siehe Kreis in der Karte rechts). Ihre Telefonnummer von Deutschland aus ist 0061-3-5144-1290. Die Stadt Sale kann man auch online besuchen. Und zwar über: Local Link SaleSale City Net und Sale City. Links ein Bild vom Ortseingang von Sale.

Zweiter australischer Kontakt ist Joanne Kummrow, die, als wir uns 1997 per E-Mail kennen lernten, an der Hochschule von Shanghai chinesischen Professoren und Studenten English lehrte. Joanne hat im Jahr 2000 an der Universität von Melbourne den Bachelor of Law mit Auszeichnung abgelegt. Ihre Abschlussarbeit ist mit zwei Preisen honoriert worden: The Hunt & Hunt Prize for Commercial Law in Asia sowie dem Gruppenpreis Phillips Fox Prize.

Dritter australischer Kontakt ist: Mrs. Terri Green, 1 Eddie Street, Highett, 3190 Victoria, Australia. Highett ist ein südöstlich der City gelegener Vorort von Melbourne. Ihre Telefonnummer (von D aus) ist: 0061-3-9502-4306 oder 0061-3-9555-7776. Sie ist Familienälteste und sandte auch einen Stammbaum. Dieser befindet sich noch in der Rekonstruktion.

Vierter Kontakt ist Louise Kummrow, Schwester von Joanne und Tante von James, Myles und John, aus Adelaide an der australischen Südküste (unten links eine nächtliche Stadtimpression der Skyline von Adelaide). Nebenstehend ihre erste E-Mail.

Der Kontakt zum Kummrow-Zweig in Australien ist reaktiviert – freuen wir uns auf die Ergebnisse.

Adelaide
Dear Joachim, I received an email from you some time ago telling me about your attempts to put together a family history. I live in Adelaide Australia and I think you have also contact my nephew James (Sale, Victoria) and my sister Joanne (Shanghai).The world is indeed very small when you use the email. I would be very interested in getting any information you have, although Joanne thought that perhaps we were not related. Nice to make contact though. Best wishes,
Louise Kummrow

Die Kummrows in BRASILIEN

Nur durch Zufall entstand Anfang November 2001 die Idee, doch einmal in Südamerika nach Kummrows zu fahnden. Eine intensive Internetrecherche in Argentinien (White Pages = Telefonbuch) blieb erfolglos, das Pendant in Brasilien erwies sich jedoch als echter Volltreffer: Insgesamt 25 Namensvettern in den Städten Agronomica,

Balnearo Camboriu, vor allem im für seine Deutsch- stämmigkeit bekannten Ort Blumenau (Foto links der Blumenkorso der Blumenauer Kinder), in Campo Mourao, Chapeco, Curitiba, Florianopolis, Guarapuava, Itapema und am Nobelstrand von Itapoa (das gehört zu Salvador de Bahia) füllten die Liste.
Kleine Besonderheit am Rande: In Itapoa wohnt Ticiane Helma Kummrow in der Straße “R Mariane Kummrow”, also der Kummrow-Straße, Es bleibt noch viel zu tun, um heraus zu finden, wie die Kummrows in Brasilien leben…

Als kleiner Vorgeschmack ein paar Impressionen aus Itapoa/ Salvador (links ein Bild vom Strand von Itapoa): Salvador/Bahia, das schwarze Herz Brasiliens liegt an der Nordostküste. Die Stadt an der Allerheiligen Bucht ist wohl die exotischste und exzentrischste Stadt in ganz Brasilien. Zwei Drittel der Bevölkerung sind Nachfahren der schwarzen Sklaven aus Afrika und entsprechend geprägt ist hier das Leben. Afrikanische Riten, Kult und Religion trifft man hier überall. Von hier stammt auch die inzwischen weltbekannte Musiktruppe „Olodum” die mit Ihren Trommeln dem Capoeira die Seele Bahias wiederspiegeln. Salvador wird auch das schwarze Rom genannt denn nirgendwo sonst gibt es so viele Kirchen, die berühmteste ist die des Hl. Francesco. Sie ist über und über mit Gold verziert.

Recherchiert und notiert von Petra und Joachim Kummrow, November 2001

Die Kummrows in BRASILIEN

AM STRAND VON BAHIA

Die Cidade do Sao Salvador da Bahia de Todos os Santos, im Volksmund kurz Bahia genannt, steht in der Touristengunst nach Rio gleich an zweiter Stelle. Wenn Rio seiner landschaftlichen Schönheit, seiner Größe und des magischen Klangs seiner Strände wegen zum Träumen verleitet, so faszinierte und verwirrte Salvador durch eine Überfülle an Exotik und vermittelte dem Reisenden mehr als nur ein Gefühl des Fremdseins. Von Salvador behält man keine Strandnamen, Fußballmannschaften oder geographischen Wunder im Gedächtnis, sondern – so will es jedenfalls die schwärmerische Diktion der Fremdenverkehrsbranche – “unzählige Fantasie- und Truggebilde sowie die Verheißung einer magischen Atmosphäre und einer Sinnlichkeit, die das Herz des Besuchers dazu verleitet, im Takt des leidenschaftlich glühenden Herzen Brasiliens zu schlagen.

Salvador: Stadt der 365 Kirchen, afrikanischste des Subkontinents, Frucht einer jahrhundertelangen Geschichte schwieriger, häufig grausamer Liebschaft zwischen Europa und Afrika unter der südamerikanischen Sonne. Wir haben es hier mit einer zutiefst menschlichen Zweimillionenstadt zu tun, die sich durch schwierige Zeiten und Miseren hindurch ihr lächelndes Anlitz bewahrt hat. Immer gut aufgelegt, immer offen, mit einem Anflug von Ironie um die Mundwinkel …” Um so unverständlicher, daß die Behörden tatenlos zuschauen, wie sich die Falten immmer tiefer ins Antlitz der einst prachtvollen Barockstadt graben.

Salvador Leuchtturm

Die Bucht von Salvador entdeckte Amerigo Vespucci anno 1501 für die Europäer. Damals benannte man neu erkundete Küstenstriche gerne nach einem Heiligen. Da die Bucht von Salvador außergewöhnlich groß war, wurde sie auf den Namen Bahia de Todos os Santos (“Allerheiligenbucht”) getauft. Die zweite Erklärung für ihren Namen könnte sein, daß sie eben an einem 1. November, also Allerheiligen, zum ersten Mal von Europäern erspäht wurde. Wie auch immer: Salvador wird 1549 Hauptstadt der portugiesischen Kolonie, weil sich der Gouverneur dort niederläßt: Sao Salvador de Bahia de Todos os Santos – klingt doch besser als Berlin oder Bonn, nicht? Innerhalb der nächsten zwei Jahrhunderte sollten sich die weißen Herren der Stadt dank des Zuckerrohranbaus bereichern und Salvador mit herrlichen Sobradoes und Kirchen überziehen – in Wirklichkeit sind es nicht 365 an der Zahl, wie es die Legende verbreitet, sondern “nur” knapp unter hundert Gotteshäuser.

bahia strand

Kleiner Schönheitsfehler an der Geschichte: die auf den Zuckerrohrplantagen schuftenden Arbeiter wurden aus Afrika eingeschifft – oftmals starben bereits zwei Drittel der Verschleppten während der langen Seereise – und der Sklavenhandel blühte. Beides, Zuckerrohr und Sklaven, schwemmte Geld in die Kassen, von dem auch die Kunst profitierte: Salvador de Bahia stand seines blühenden intellektuellen und kulturellen Lebens wegen damals in hoher Achtung.

Nach der Entdeckung von Gold in Minas Gerais verschob sich das wirtschaftliche Gewicht von Salvador nach Rio. Um die neuen Reichtümer besser verwalten zu können, verlegte das portugiesische Königshaus 1763 seinen Sitz in die künftige Hauptstadt Rio. Salvador dämmerte in einer langen Lethargie vor sich hin. Die Abschaffung der Sklaverei und die Zuckerkrise verschärften noch die prekäre Lage der Stadt im 19. Jahrhundert. Vermutlich ist aber gerade diesem wirtschaftlichen Niedergang der architektonische Reichtum Salvadors zu verdanken – wo Geld in der Kasse klingelt, wird bekanntlich alles Alte erst mal abgerissen … Zu Zeiten den brasilianischen “Wirtschaftswunders” faßte Salvador wieder Tritt: vor einigen Jahren entstand eine Industriezone im Norden der Stadt, in Aratu. Bald wuchs ein Wald von Hochhäusern neben der Altstadt empor.

Daneben – weil es glücklicherweise nicht an Freiflächen mangelte. Den augenscheinlichen Verfall der barocken Altstadt, längst Heimstatt der Armen, der Verzweifelten und der Unterwelt, muß sich die Stadtverwaltung anlasten lassen: als erste Fehlentscheidung verlegte sie zu Beginn der siebziger Jahre Behörden und Universität in eine sterile, moderne Verwaltungsstadt am Flughafen, die Cidade administrativa, und überließ die historische Bausubstanz ihrem Schicksal. Mit der Rezession hielt dann die Armut Einzug in Salvador, das seine Einwohnerzahl durch Landflucht innerhalb von zwanzig Jahren verdreifachte: heute überwiegen die Elendsviertel, nur 20 % des Stadtgebietes sind an die Kanalisation angeschlossen, in den dreihundert Favelas grassieren Seuchen wie Cholera und Aids …

Recherchiert und notiert von Petra und Joachim Kummrow, November 2001

ES GIBT NOCH VIEL ZU TUN...

Die Vielzahl dieser wichtigen Kontakte zeigt, dass hier noch viel Arbeit auf die Familienforscher wartet. Das Interesse am Herausfinden der gemeinsamen Wurzeln ist groß. Noch spannender ist, dass der Name Kummrow unzählige Menschen auf dieser Welt verbindet, denen eines gemeinsam ist: Sie alle sind offen für neue Kontakte, die ihre Zukunft mit der Vergangenheit verbinden.

Joachim Kummrow, im Oktober 2001

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